ist ein Ort an der Nordost-Küste der Insel
Korfu gegenüber der albanischen Stadt Saranda.
Mittlerweile hat er beinahe einen städtischen Charakter.
Der Ort hat eine lange Geschichte wegen
seines günstigen Naturhafens in der Bucht. In römischer Zeit muss er
einige Bedeutung gehabt haben, so wird berichtet, dass Cicero (48 v. Chr.) und
Kaiser Nero (67 n. Chr.) sich hier aufhielten. Weil in der damaligen Zeit immer
versucht wurde den kürzesten Weg über das Meer zu nehmen, lag Kassiopi natürlich
ideal für alle Reisen nach Italien, wenn man vorher entlang der griechischen
Küste gesegelt war. Oberhalb des geschützten
Hafens gibt es die Ruinen einer angevinischen Burg (siehe
Geschichte der Insel) aus dem 13. Jahrhundert. Unter der Herrschaft
Venedigs verlor Kassiopi an Bedeutung, zumal es während der wiederholten
Angriffe durch die Türken geplündert wurde. Sehenswert ist die Kirche Panagia
Kassopitra aus dem 16. Jahrhundert. |
Der Ort ist gut erschlossen und verfügt schon auf Grund
seiner Größe über alle notwendigen Geschäfte. Restaurants, Bars und Cafés gibt
es viele. Man sitzt hier recht angenehm und kann dem Treiben an Land und auch auf
dem Wasser zuschauen, denn die Zahl der hier anlegenden Boote ist für korfiotische Verhältnisse recht hoch. Hinzu kommt, dass man quasi direkt am
"Kanal von Korfu", also der Durchfahrt zwischen Korfu und Albanien sitzt. Hier
müssen also alle Schiffe vorbei, die in Korfu oder Igoumenitsa angelegt haben.
Manchmal sieht man da auch richtige "Exoten".
Für alle Skipper ist hier noch ein
Plan der Bucht
Der Hafen ist heute von vielen Segel- und Motorbooten
besucht, während sich die ursprünglich hier vorhandenen Fischerboote in einem
neu angelegten Hafenbecken westlich der Stadt befinden. Seit Jahrzehnten gibt es
ein großes Angebot an Ferienhäusern und privaten Fremdenzimmern in Kassiopi.
Große Hotels gibt es hier jedoch nicht. |